Hz.MUHAMMED (saas)



Hz.Muhammed (SAV)


571 n. Chr. in Mekka (Arabien) geborener Gesandte Gottes. Allah (c.c) hat den Hz.Muhammed den Koran in 23 Jahren durch Gabriel offenbart. Er ist Vorbild für die Muslime. Seine Aussprüche, Verhalten usw. (Sünnet / Hadis) sind von seinen Freunden bis ins Detail überliefert worden und niedergeschrieben. Hz Muhammed ist der letzte Prophet der Prophetenkette. Muslime sprechen Stoßgebete (Salavat) für alle Propheten, wenn sie ihre Namen hören : Friede sei mit ihm (f.s.m.i.); Aleyhi´s-Selam (a.s.), oder Salla´llahu Aleyhi ve Sellem (s.a.v.).

(In der Islamischen Kultur ist die Rose das Symbol für den Propheten Hz.Muhammed.)

Das Wort Allahs Der Gnadenreiche Koran (Kurán-i Kerim) Der Koran ist das gnadenreiche, "heilige" Buch, das Gott, dem Propheten Muhammed in 23 Jahren durch Gabriel offenbarte. Der Koran beinhaltet die Worte Gottes (Logos) und besteht aus Versen (Ayet), die die 114 Suren (Sure) bilden. Der Koran ist das größte Wunder des Propheten Muhammed für die Menschen, und der Wegführer zum Glück. Muslime lesen den Koran sowohl im Gebet als auch außerhalb des Gebetes in der ursprünglich offenbarten Originalform auf Arabisch. Das wird das Rezitieren (Kiraat) des Koran genannt.



Gibt es Übersetzungen vom Koran?


Es gibt fast in jeder Sprache Übersetzungen des Koran, diezusammen mit dem Arabischen Original aufgeführt sind. Sie dienen zum Verständnis des Inhalts. In den Gebeten werden die originalen (Arabischen) Verse rezitiert. In den Predigten usw. werden u.a. die Übersetzungen der Verse nach dem Rezitieren des Arabischen, weitergegeben und erklärt.

Die fünf Säulen des Islams?

Die Glaubensgrundlagen beziehen sich zum Glauben, die fünf Säulen, auf die Taten der Muslime. Der Islam ist auf diese fünf Säulen aufgebaut.

1 .Das Glaubensbekenntnis Kelime-i Sehadet
2. Das Gebet Namaz
3. Das Fasten Oruc
4. Die Armensteuer Zekat
5 Die Pilgerfahrt Hac

Das Glaubensbekenntnis (Kelime-i Tevhid)

Mit der Aussage und der innerlichen Bestätigung des Glaubensbekenntnises tritt man in den Islam ein. Das Glaubensbekenntnis (Kelime-i Sehadet) lautet:" Ich bezeuge, daß es keinen anderen Gott außer Allah gibt, und daß Hz Muhammed sein Diener und Gesandter ist." Das Bekenntnis der Einheit (Kelime-i Tevhid) lautet: "Es gibt keinen Gott außer Allah, Hz Muhammed ist sein Gesandter." Jemand, der eines dieser Bekenntnisse aufsagt und daran glaubt, wird ein Muslim. Niemand darf zum Bekenntnis zum Glauben an den Islam gezwungen werden, weil der eine Sache der freien Entscheidung und Überzeugung ist.

Die rituelle Waschung (Abdest)

Jemand, der beten möchte, macht einen rituelle Waschung und bereitet sich darauf innerlich vor. Die rituelle Waschung wird gemacht, in dem man Hände, Gesicht, Arme bis zu den Ellenbogen und Füße bis zu den Knöcheln wäscht und den Kopf bestreicht.Hierdurch werden die Organe gewaschen, die am meisten benutzt werden und mit der Umwelt in Verbindung kommen. Muslime fühlen sich nach der rituellen Waschung erleichtert und gewinnen an innerer Ruhe.

Eintritt in die Moschee

Vor dem Eintritt in die Moschee macht man die rituelle Waschung (Abdest). Die Muslime und die Besucher ziehen ihre Schuhe aus, allerdings werden die Strümpfe nicht ausgezogen. Weil man sich im Gebet niederwirft und die Stirn auf den Boden legt, muß die Moschee sauber sein.

Die Moschee

Die Moschee ist ein Ort der Zusammenkunft und Versammlung; Platz der Niederwefung. Sie wird als vielseitige Begegnungsstätte benutzt, und dient als soziales, kulturelles, wissensschaftliches, pädagogisches und religiöses Zentrum. Die Moschee hat viele zugehörige Bereiche ; Frauen-, Jugens- und Bildungsabteilungen, Sport- und Freizeiträume, Bibliotheken und Büchereien, waschung- und Duschgelegenheiten. Speziell ist die Moschee der Ort, wo die Gläubigen ihre Gebete verrichten.

Das Gebet

Das Gebet ist ein wichtiges Element der fünf Säulen der Stützpfeiler der Religion. In der Kindheit wird den Kindern das Gebet beigebracht und inder Pubertät fangen die Jugendlichen an, zu beten, weil für sie damit die Verantwortung beginnt und sie zu Erwachsenen werden.Das Gebet hilft uns Allah´s Geistige Anwesenheit zu spüren und ihn zu erreichen.

Allah hört unser Beten und unsere Wünsche. Er sieht alle unsere Taten. Die guten taten werden niemals vergessen. Nicht nur gute Taten, sondern auch eine gute Absicht,
so klein sie auch sein mag, wird von Allah belohnt.
Das Gebet ist der schönste Ausdruck, Allah´s Gaben zu danken.
Unser Prophet hat im Miraj (die Reise zu Allah´s Gegenwart) die Engel in verschie-
denen Positionen beten sehen. Auf seiner Rückkehr vom Miraj hat er uns das Gebet
geschenkt. So betet jeder Moslem fünf mal am Tag und erreicht fünf mal Allah´s geistige Anwesenheit. Das Gebet ist der Miraj jeden Moslems.

Das Gebet ist das Zeichen unseres Glaubens an Allah. Mit dem Gebet geben wir unserem Geist die und reinigen ihn.

Unser Prophez sagt; "Das Gebet ist ein Lich (Nur) in unserem Herzem. Wer von euch sein Herz erhellen will, soll den Nur in Herzen vermehren."

Die Zeit, die man für das Gebet nimmt, ist die Vorbereitung für ein unendlich glückliches Leben im Paradies.

Das Gebet hindert Menschen unangebrachte und schlechte Dinge zu tun.

Allah zwingt uns nicht mehr als wir tragen können. Ein betender Mensch hat ein ordentliches und friedliches Leben. Sein Leben nach dem Tod ist ein unendliches Glück.

Wann betet man?

Vor dem Sonneaufgang wird das Morgengebet (Sabah / Fecr)

Mittags ungefähr 3/4 Stunde nach der Senkrechtstellung der Sonne, das Mittagsgebet (Ögle / Zuhr).

Am späten Nachmittag, das Nachmittagsgebet (Ikindi / Asr).

Nach dem Untergang der Sonne, das Abendgebet (Aksam / Magrib).

Ungefähr 80 Minuten nach dem Sonnenuntergang, das Nachabendgebet (Yatsi / Isa`)
verrichtet .

Wo betet man?

Wenn es möglich ist, wird das Gebet gemeinsam in der Moschee verrichtet, wenn es nicht möglich sein sollte, kann man es auch selbständig , an einem sauberen Platz, wie zu Hause, auf dem Gebetsteppich oder auf einer reinen Auflage, verrichten. Man kann es auch später nachholen, wenn man das Gebet nicht innerhlab der Gebetszeit verrichten kann. Frauen und Männer können mit den Kindern zusammen ihre Gebete verrichten, wenn es keine seperate Gebetsräume gibt. Die Kinder beten zwischen den Männer und Frauen.

Wohin richtet man sich?

Aus jedem Ort in der Welt drehen sich die Muslime beim Gebet in Richtung Kaaba
in Mekka. Das Haus Gottes in Mekka heißt Kaaba.

Die Kaaba wurde vor tausenden Jahren nach Anweisungen Gottes durch Abraham und seinem Sohn Ismael dort errichtet, wo auch Adam das erste Gebetshaus errichtet hatte. Die Muslime machen Pilgerfahrten (Hac) nach Mekka.

Was liest man im Gebet?

Im Gebet werden sowohl Verse (Ayet) oder ganze Suren (Sure) aus dem Koran, als auch andere Gebete (Dua), die von dem Propheten übertragen wurden, auswendig gesprochen. Vor allem wird in der stehenden Position als erstes, die erste "eröffnende"

Sure (Fatiha) und als nächstes, eine beliebige Sure oder einige Verse aus dem Koran rezitiert.

Die Gebetssuren

Meist zitierte Suren sind 105. bis 114. vom Koran. Generell wissen die Muslime diese "Gebetssuren" (Namaz Sureleri) auswendig. Allerdings besteht keine Pflicht, nur diese auswendig vorzutragen, man kann auch andere Verse Suren rezitieren.Kinder und Neubeginnende lernen zunächst die "notwendige" erste sowie die 108. und 112. Sure weil diese die kürzesten und einfachsten sind, und am Anfang für das Gebet ausreichen.

Wie beten Kranke u. Reisende?

Das Gebet kann mann auch sitzend oder liegend verrichten, wenn es aus gesundheit- lichen Gründen nicht "normal" -stehend- verrichtet werden kann. Auf Reisen können die Gebete zusammengelegt und in verkürzter Weise, unterwegs ( im Bus, Bahn, Flugzeug usw .) verrichtet werden.

Beichstuhl?

Nach den Islam sind die Beziehungen zwischen Gott und Mensch sehr eng, so, daß

kein Mensch oder Geistlicher zwischen Gott und Mensch sein darf. Jeder kann, darf und muß direkt Gott um Vergebung der Sünden bitten, da nur Gott die Sünden vergeben kann. Deshalb gibt es keinen beichstuhlähnlichen Platz in der Moschee.

Ramadanfest

Nach dem Ende des Fastenmonats feiern die Muslime das Fastenbrechen. Die Gläubigen unterstützen sich vorher mit Almosen, Wohltaten usw. (Sadaka,Fitre,Zekat),

damit sich jeder an den Festen freuen kann. Das Ramadanfest wird oft als Zuckerfest

(Seker Bayrami) bezeichnet, weil sehr viele zuckerhaltiges angeboten wird. Aber aus religiöser Sicht wird es als Ramadanfest bezeichnet, nicht als Zuckerfest.

Opferfest

Zum Andenken an das Opfer Abrahams und Ismaels opfern Muslime einmal im Jahr.

Muslime, die finanziell in der Lage sind, sollen opfern. Mit dem Opfer eines Widders, Schafes usw. danken sie Allah für alles, was Gott ihnen beschert hat (Wohlbefinden, Gesundheit, Kinder usw.) Damit werden übel, Unglück, Unheil und Bösheiten von dem Opfernden und den Angehörigen ferngehalten. Das Fleisch des geopferten Tieres ist für die Famillie, die Nachbarn auch andersgläubigen und die Bedürftigen bestimmt.



Almosensteuer


Zekat bedeutet, das Säubernde. Die Muslime, die über die Grundbedürfnisse hinaus, über ein Vermögen, Güter oder Geld verfügen, sollen einmal jährlich eine Abgabe von 2,5 % an die Bedürftigen weitergeben. Das "säubert" das Vermögen der Gläubigen. Damit kommen sie ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nach, die Bedürfzigen werden unterstützt und die gegenseitige Hilfsbereitschaft unter den Muslimen wird gefördert. Außer der Almosensteuer gibt es weitere freiwillige Unterstützungen die Sadaka, Fitre usw. genannt werden.

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